Bandscheibenprothese der Halswirbelsäule – Wirbelsäulenzentrum Fulda|Main|Kinzig

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Dr. Hölper beschreibt welche Möglichkeiten für einen möglichst naturgemäßen Ersatz es an der Halswirbelsäule gibt: die Bandscheibenprothese

Transskript:
Eine Bandscheibenprothese kommt dann zum Einsatz, wenn ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule oder im Bereich der Lendenwirbelsäule vorliegt. Bei der operativen Behandlung eines Bandscheibenvorfalls entfernt man an der Halswirbelsäule weitestgehend die gesamte Bandscheibe in dem betroffenen Bereich. Und hier haben wir jetzt 2 verschiedene Möglichkeiten, diesen Bandscheibenraum aufzufüllen, entweder mit einem starren Platzhalter, der dann dazu führt, dass dieses Bewegungssegment im Verlauf der Zeit einsteift. Oder man setzt ein bewegliches Element ein, das dazu führt, dass dieser Bereich im Verlauf der Jahre weitestgehend beweglich bleibt. Der Vorteil einer bewegungserhaltenden Behandlung, wie die der Bandscheibenprothese, ist, dass die angrenzenden Bewegungssegmente weniger belastet werden als vergleichsweise bei einer versteifenden Operation, zum Beispiel mit einem Cage, einem Platzhalter zwischen den beiden Wirbelkörpern. Technologisch haben sich die Bandscheibenprothesen in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Ursprünglich konnten die Prothesen eine Bewegungsfreiheit in 2 Ebenen erlauben. Die aktuellen Bandscheibenprothesen erlauben Bewegungsfreiheitsgrade in 6 Ebenen und entsprechen damit der Beweglichkeit einer normalen gesunden Bandscheibe. Damit werden alle umgebenden Strukturen, insbesondere auch die kleinen hinteren Wirbelgelenke, geringer belastet und das Risiko eines Nackenschmerzes, der dauernd nach so einer Operation auftreten kann, ist mit den neuen moderneren Bandscheibenprothesen deutlich geringer.